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FAQ

Leistungen

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Im Rahmen von Energieberatungen beantworten wir Fragen zu verschiedenen Themen der energetischen Gebäudesanierung, Sie erhalten hier eine Auswahl.   

Sie haben noch weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns!

Grundsätzlich ist es sinnvoll, zunächst den Dämmzustand der Gebäudehülle zu verbessern, um den Heizwärmebedarf zu reduzieren, es sei denn, es besteht hinsichtlich der Heizungsanlage akuter Handlungsbedarf. Eine Dämmung der Außenwände bringt in der Regel die größte Einsparung, danach eine zusätzliche Dämmung der Dachflächen, an dritter Stelle ein Fensteraustausch und an vierter Stelle eine unterseitige Kellerdeckendämmung.

Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Ungedämmte Außenwände haben geringe Oberflächentemperaturen auf der Innenseite und begünstigen im Zusammenhang mit hoher Raumfeuchte eine Schimmelbildung. Durch Fassadendämmung erhöht sich die Wandtemperatur innen und die Schimmelgefahr ist beseitigt. Ebenfalls verbessert sich die Wohnbehaglichkeit durch warme Wände.

Am besten wäre natürlich der Einbau neuer hochgedämmter Fenster mit 3 – fach – Wärmeschutzverglasung in gut gedämmte Außenwände. Aber auch bei ungedämmten Außenwänden können diese neuen Fenster eingebaut werden, wenn innen seitliche Laibungsdämmungen neben dem Fensterrahmen an den Wänden vorgesehen werden, um Wärmebrücken abzudecken. Bei der Sanierung sollte der beste Dämmzustand mit 3 – fach – Wärmeschutzverglasung realisiert werden.

Bei ungedämmten oder schlecht gedämmten obersten Geschossdecken z. B. Betondecken können oberseitig gut Dämmplatten aufgelegt werden auch im Zusammenhang mit einer begehbaren Konstruktion aus druckfesten Dämmplatten und Spanplatten. Ebenfalls können Dämmplatten gut in Eigenleistung von unten auf die Kellerdecke geklebt werden. Für eine nachträgliche Dämmung von Rollladenkästen gibt es Lösungen aus den Baumarkt. Eigenleistung wird aktuell allerdings nicht gefördert.

Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle werden bei Ausführung durch Fachfirmen als Zuschussförderung im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Der Zuschuss beträgt 15 % der Investitionskosten. Bei Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans durch einen Energieberater erhöht sich der Zuschuss um 5 % – Punkte. Ebenfalls gibt es kommunale Förderprogramme z. B. das Förderprogramm der Stadt Köln. Bei allen Förderprogrammen sind hohe Dämmanforderungen zu berücksichtigen, ein Energieberater sollte eingeschaltet werden.

Eine Effizienzhaussanierung umfasst eine energetische Verbesserung der gesamten Gebäudehülle, also nicht nur einzelne Maßnahmen, sowie den Einbau einer neuen Heizungsanlage unter Nutzung regenerativer Energie. Es gibt verschiedene Förderstufen mit Tilgungszuschüssen von 10 – 25 %. Zur Klärung dieser Fragestellung sollte eine umfassende Beratung durch einen Energieberater in Anspruch genommen werden.

Eine Beheizung mittels Wärmepumpe kann dann effizient betrieben werden, wenn möglichst geringe Vorlauftemperaturen z. B. wie bei Fußbodenheizungen ausreichen. Ebenfalls sollte der Heizwärmebedarf des Gebäudes aufgrund eines guten Dämmzustands nicht zu hoch sein. Wenn diese Randbedingungen nicht erfüllt werden, kann möglicherweise eine Hybridheizung aus Gas – Brennwerttherme und Wärmepumpe zum Einsatz kommen. Dabei deckt die Wärmepumpe für den größten Teil des Jahres den Heizwärmebedarf, an kalten Tagen schaltet sich die Gas – Brennwerttherme ein.             

Eine neue Heizungsanlage wird nur noch dann gefördert, wenn regenerative Energie genutzt wird. Dazu gehören z. B. Wärmepumpenanlagen oder Pelletheizungen. Zuschüsse bis zu 40 % können in Anspruch genommen werden. Ein Energieberater sollte zur Auswahl einer sinnvollen Heizungstechnik eingeschaltet werden.             

Mittels Solarkollektoren auf dem Dach kann eine Bereitstellung des Brauchwarmwassers im Sommer und in der Übergangszeit beinahe zu 100 % erfolgen, die Heizungsanlage kann in dieser Zeit also ausgeschaltet bleiben. Zur Heizungsunterstützung in der kalten Jahreszeit wird die Effizienz einer solarthermischen Anlage geringer, da der Wärmeertrag naturgemäß gering ist. Die Installation einer solarthermischen Anlage wird gefördert, auch im Zusammenhang mit einer Gas – Brennwertheizung als Hybridanlage.

Je höher die Eigenverbrauchsquote des selbst erzeugten Stroms ist, desto wirtschaftlicher ist der Einsatz von Fotovoltaik auf dem Dach. Insbesondere, wenn eine Wärmepumpe zur Beheizung genutzt wird. Mit dem selbst erzeugten Strom kann an vielen Tagen die Wärmepumpe betrieben werden, oder auch neben dem Haushaltsstrom die Aufladung eines Elektrofahrzeugs abgedeckt werden. Zusammen mit einem Batteriespeicher kann eine noch bessere Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms stattfinden.